1802 |
Dudweiler besitzt 65 Feuerstellen und rund 700 Einwohner. |
1802 - 1805 |
Georg Abholt ist Leiter der Verwaltung in Dudweiler. |
1807 - 1812 |
Heinrich Wagner ist Bürgermeister von Dudweiler. |
1808 |
Dudweiler zählt 2.124 Einwohner, ist Mairie für die umliegenden Ortschaften und gehört selbst zum Kanton St. Arnual des Saardepartements. |
1813 - 1815 |
In den sogenannten Befreiungskriegen besiegen die deutschen Staaten mit Preußen an der Spitze und ihre Verbündeten Napoleon I. und seine Truppen. |
1813 - 1835 |
Christian Lex (gestorben 1835 in Dudweiler) ist Bürgermeister. Literatur: Saam/Schabert, Die Dudweiler Bürgermeister von 1813 – 1992, DGW, Band 3, 1994, S. 6 |
30.05.1814 |
Dudweiler bleibt nach dem 1. Pariser Frieden bei Frankreich. |
30.11.1815 |
Dudweiler kommt durch den 2. Friedensvertrag von Paris (20. November 1815) unter preußische Verwaltung. Zur Bürgermeisterei Dudweiler gehören auch Sulzbach, Friedrichsthal und Fischbach. Vergleiche die Bevollmächtigung des „Ober=Appelations=Rathes Mathias Simon“ durch das von dem preußischen Staatskanzler Fürst von Hardenberg am 27. November 1815 in Saarbrücken unterzeichnete „Besitzergreifungs=Patent wegen der Stadt Saarbrücken und der übrigen von Frankreich durch den Friedens=Traktat vom 20sten November 1815. abgetretenen Gebiete, Oerter und Plätze“ und das am 30. November 1815 von dem „Königlichen Kommissarius“ Simon unterzeichnete „Besitzergreifungs=Protokoll“ über „die reelle Besitznahme“ unter anderem auch der Landgemeinde „Duttweiler“ – abgedruckt in Preußische Gesetzessammlung 1816, S. 73 - 75 |
1816 |
Die Bürgermeisterei Dudweiler umfasst Dudweiler, Jägersfreude, Sulzbach, Neuweiler, Quierschied und Friedrichsthal. Die Kohlengruben werden dem Bergamt in Saarbrücken unterstellt. Literatur: Arend, Duttweiler – Doutweiler – Dudweiler - Von der fürstlichen Meierei über die französische Mairie zur preußischen Gemeinde, DGW, Band 6, 2000, S. 8 Kügler, Fischbach 1845, seine Besitzverhältnisse und die ersten Bewohner des Tales, DGW, Band 8, 2004, S. 103 |
1818 |
In Dudweiler werden 130 Kinder in einem Raum von einem Lehrer unterrichtet. |
1819 |
Die Gemeinde Quierschied wird aus der Bürgermeisterei Dudweiler herausgelöst und mit Heusweiler vereinigt. |
1820 |
Bau des Karolinenstollens und Einführung der Wasserhaltung und neuer Transportmittel. |
1821 |
Einrichtung einer katholischen Schule, in der auch die katholischen Kinder von Sulzbach, Jägersfreude und Fischbach aufgenommen werden. |
1825 |
Einrichtung einer 2. evangelischen Klasse. |
1826 |
Bau des Saarstollens zur Ableitung des Wassers von sämtlichen Gruben im Sulzbachtal. Literatur: Zimmer, Von der Teufelsbrücke zum Brennenden Berg, DGW, Band 9, 2006, S. 40, 47 |
1829 |
Neuer Friedhof an der St. Ingberter Straße erschlossen. Literatur: Arend/Künzer, Von den Beerdigungsbräuchen und den Dudweiler Friedhöfen, DGW, Band 6, 2000, S. 86 |
1832 |
Bau englischer Koksöfen und verstärkte Koksgewinnung. Literatur: Zimmer, Die Ostbahn – Ein Standort unserer Wirtschaftsgeschichte und eine untergegangene Bergmannssiedlung im Osten von Dudweiler, DGW, Band 8, 2004, S. 6 |
1835 |
Jakob Friedrich Freudenberger wird Bürgermeister von Dudweiler bis 1842 Literatur: Saam/Schabert, Die Dudweiler Bürgermeister von 1813 – 1992, DGW, Band 3, 1994, S. 6 |
um 1841
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Gasthaus „Zum Krokodil“ entsteht in der heutigen Form auf einem bereits 1686 nachgewiesenen Vorgängerbau Literatur: Sauer, Dudweiler Denkmäler - Teil 1: Wohnhaus - Gasthaus „Zum Krokodil“, DGW, Band 12, 2012, S. 68 |
1842 |
Die Grubenverwaltung gewährt erstmals Baudarlehen von 100 bis 150 Talern. In der Zeit von 1842 bis 1858 werden 227 Bergmannshäuser erbaut. Christian Adolf Wagner wird Bürgermeister bis 1847 Literatur: Ruth, Bergmannsprämienhäuser und Bergmanns-Miethäuser in Jägersfreude, DGW, Band 6, 2000, S. 35 Saam/Schabert, Die Dudweiler Bürgermeister von 1813 – 1992, DGW, Band 3, 1994, S. 6 Ruth, Bergmannskolonie Herrensohr, DGW, Band 4, 1996, S. 6 Zimmer, Die Ostbahn – Ein Standort unserer Wirtschaftsgeschichte und eine untergegangene Bergmannssiedlung im Osten von Dudweiler, DGW, Band 8, 2004, S. 6 Arend/Künzer, Von den Beerdigungsbräuchen und den Dudweiler Friedhöfen, DGW, Band 6, 2000, S. 86 Pitz, Das Haus eines Bergmanns in der „Klappergaß“ im Wandel der Zeiten, DGW, Band 4, 1996, S. 75 |
1843 |
Bau des ersten Tiefbauschachts in Dudweiler (Gegenortschacht) und die Anwendung von Dampfmaschinen. Literatur: Zimmer, Von der Teufelsbrücke zum Brennenden Berg, DGW, Band 9, 2006, S. 40, 47 |
1846 |
Hinter einem Haus an der Saarbrücker Straße ‑ heute Villa Micka Nr. 192 ‑ wird ein Urnengrab römischen Ursprungs gefunden. |
1847
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1. Niederschrift der Bürgermeistereiversammlung Dudweiler, die sich aus 5 Gemeindevorstehern und 9 gewählten Abgeordneten zusammensetzt. |
1847 |
Jakob Emmerich ‑ Bürgermeistereiverwalter in Dudweiler bis 1850 Literatur: Saam/Schabert, Die Dudweiler Bürgermeister von 1813 – 1992, DGW, Band 3, 1994, S. 6 |
1849-1850 |
Bau der Scalley‑Schächte. Literatur: Zimmer, Die Ostbahn – Ein Standort unserer Wirtschaftsgeschichte und eine untergegangene Bergmannssiedlung im Osten von Dudweiler, DGW, Band 8, 2004, S. 6 |