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Das denkmalgeschütze Rathaus von Dudweiler befindet sich in der Rathausstraße 5. Es wurde im Jahre 1875 vom Architekt Ferdinand Neufang gebaut. Im Jahre 1907 wurde es vom Architekt Heinrich Sturm durch den Anbau des Ostflügels und des Turms erweitert.
Weitere Infos in unserem Band 14: Helmut Sauer, Dudweiler Denkmäler Teil 2
Der Marktplatz ist der Mittelpunkt der Dudweiler City. Besonders an den Markttagen Dienstag und Freitag herrscht hier stets ein buntes und geschäftiges Treiben. Man geht zu den Gemüsebauern aus Lisdorf und an die zahlreichen sonstigen Stände zum Einkaufen, trifft immer Leute die man kennt und hält ein kleines Schwätzchen und genießt das besondere Flair, das an den Markttagen in Dudweiler herrscht. Das ist in Dudweiler schon seit dem 1.2.1852 so, damals wurde der Gemeinde das Marktrecht verliehen. Der Marktplatz hat über die vielen Jahre sein Aussehen immer wieder verändert. Hier mal einige wichtige Ereignisse rund um den Platz:
Vom 13. Jhd. bis Mitte des 19. Jhd. befand sich hier der Dorfteich
1873 wurde die Marktschule gebaut, 1973 wieder abgerissen
1980 wurde die Sparkasse eingeweiht
1980 Begann die Stadtmittebebauung
1983 wurde der Alte Marktbrunnen wieder aufgestellt, von 1924 bis 1958 stand er auch auf dem Markt
1989 Künstlerische Giebelgestaltung des Kauflandes
1989 Einweihung des Denkmales „Der Monn midd da long Stong“ von Zoltan Hencze
1991 Erweiterung des Denkmales um 2 Kinder (Paul und Paula) von Zoltan Hencze
1996 Baubeginn der Fußgängerzone
Der Alte Turm ist das älteste Bauwerk und das Wahrzeichen von Dudweiler. Die erste Kirche von Dudweiler, von der nur noch dieser Turm steht wurde Mitte des 14. Jhd. in romanischer Bauweise mit Satteldach gebaut. Mitte bis Ende des 15. Jhd. wurde sie mit neuen, größeren Fenstern im spätgotischen Stil versehen. Im Jahre 1738 wurde das Kirchenschiff durch ein größeres ersetzt. Dieses hat man im Jahre 1908 im Rahmen der Bauarbeiten für die Turmschule abgerissen, nachdem nach Bau der evangelischen Christuskirche 1882 eine Nutzung durch die evangelische Kirchengemeinde als Kirche aufgegeben worden war. Man sieht heute noch die Stellen, wo beide Kirchenschiffe an den Turm angebaut waren.